Ausbildung und Hundesport
Begleithundeausbildung
Ausbildung zum Begleithund ist der Grundstein und Voraussetzung für alle weiteren Ausbildungen wie VPG, Turnierhundsport und Wachhund. Hier werden die Kommandos des Grundgehorsams Sitz, Platz, Hier usw. vermittelt und gefestigt. Die Ausbildung beschränkt sich aber nicht nur auf den Hund. Die Praxis zeigt, dass die Ausbildung des Hundeführers ebenso wichtig ist!
Neben dem Grundgehorsam wird die Sozialisierung der Hunde gegenüber Menschen und Artgenossen in Form von Gruppenarbeit fortgesetzt.
Wir wollen ja Hunde motivieren freudig mit uns zu arbeiten und nicht die Kommandos in sie reinprügeln. Was nicht nur dem besseren Aussehen dient. Nein, auch die Beziehung Hund - Hundeführer wird dabei gestärkt.
Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG)
Unterordnung
In der Unterordnung müssen Herr und Hund gemäß einem Schema die Übungen "Fuß" (Foto links) mit und ohne Leine in verschiedenen Laufgeschwindigkeiten, "Sitz!", "Platz!" aus der Bewegung, "Hier!" und Abliegen zeigen. Während dieser Übungen wird ein Unempfindlichkeits-Test auf Geräusche in Form von zwei Schüssen gemacht. Weiterhin muss ein Bringholz auf "flachem Boden" und über eine Hürde apportiert werden und "Voraus!" gezeigt werden. In den höheren Stufen der VPG kommen noch weitere Übungen wie "Steh!" und Apportieren über die Kletterwand dazu.
Schutzdienst
Für Hundesportler bietet sich Schutzdienst an, die mit ihrem Hund bereits ein Grundgehorsam erlernt haben. Der Hund sollte gesund sein, gern spielen und kein aggressives Verhalten gegenüber Menschen zeigen.
„Dreh- und Angelpunkt“ ist der Hetzarm (Beute). Ihn will der Hund jagen, fangen und erkämpfen. Der Scheintäter ist Spielkamerad und Konkurrent.
Der Spielkamerad gibt die „Beute“ nicht so leicht her!
Fährte
Das überwinden verschiedener Bodenverhältnissen,
sowie das anzeigen der gefundenen Gegenständen
gehört zur Ausbildung des Hundes und ist eine Fleißaufgabe für den Hundeführer.
Die Ausbildung des Fährtenhundes kann nicht auf dem Übungsplatz des Hundevereins erfolgen. Dazu sollte man in verschiedenem Gelände üben, so dass die Hunde mit allen natürlichen Böden in Kontakt kommen.